(12.04.2019)
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Bußgang der Lüdenscheider Christen
Die Lüdenscheider Chrtisten waren eingeladen zum Bußgang, beginnend in der katholischen Kirche St. Petrus und Paulus im Honsel, weiter zur griechisch-orthodoxen Kirche
St. Nektarios bis hin zur evangelischen Christuskirche. Etwa 100 Christen begaben sich auf den Weg: vom noch hellen Tag in die Nacht. Und folgten dem Kreuz vom lichten Einzug
Jesu in Jerusalem in das Dunkel von Golgota.
Die Andachten in St. Petrus und Paulus sowie in der Christuskirche leiteten gemeinsam Pfarrer Rainer Gremmels und Gemeindereferentin Marita Franzen. Meditationen über
Kreuzigungsbilder von Luise Theill führten auf die Karwoche hin. Jesus wurde ans Kreuz genagelt - und so nahm jeder eine Nagel als Zeichen des eigenen Leids mit auf den
Weg, um ihn in der Christuskirche unter dem Kreuz abzulegen.
In St. Nektarios wurde die Pilgergruppe herzlich empfangen. Auch wenn die wenigsten die griechische Sprache verstanden: der Gesang und der Kirchenraum nahm die meisten sofort in
ihren Bann. Die Gruppe wurde mit einem "Frohe Auferstehung" auf ihren weiteren Weg geschickt.
Auf dem Rathausplatz ein weiterer Halt: Fürbitten "urbi et orbi" ließen die Passanten kurz erstaunen.
Die letzte Station war die Christuskirche. Hier zeigte das letzte Bild die Abnahme Jesu vom Kreuz. Ende und Anfang zugleich für jeden gläubigen Christen. Jeder konnte
sein Leid, seinen mitgetragenen Nagel, unter das Kreuz legen. Mit einem gemeinsamen Segen wurde die Gruppe in die Nacht entlassen. - Frohe Ostern für alle.
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