Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) wurde sie als Sterbesakrament (volkstümlich auch als „letzte Ölung“ bezeichnet) verstanden. Mit dem Konzil setzte eine theologische Erweiterung ein, nach der die Krankensalbung auch als Sakrament für schwer Erkrankte verstanden wird. Der Priester legt dem Kranken (Sterbenden) die Hände auf, salbt ihn mit Öl und spricht ihm zeichenhaft das von Christus verkündete Heil zu.
Sie können die Krankensalbung nach individuellem Bedarf empfangen - bei schwerer Krankheit, vor einer Operation oder in eine besonderen persönlichen Situation. Wenden Sie sich dazu gern an unser Pfarrbüro oder im Krankenhaus an die katholische Krankenhausseelsorge.
Die Krankensalbung kann jederzeit erneut als Stärkung in der Krankheit empfangen werden. Hin und wieder bieten wir gemeinsame Gottesdienste mit Feier der Krankensalbung an.
Die Krankensalbung ist nicht die einzige Form des Gottesdienstes in Krankheit. Zuhause, in Altenheimen und Krankenhäusern sind vielfältige Formen des Gebets, der persönlichen Segnung oder der Krankenkommunion möglich und üblich.