Die Taufe ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche.
Sie gilt als Beginn des christlichen Lebens und wird traditionell bereits Säuglingen auf Wunsch ihrer Eltern gespendet. Die Eltern, Patinnen und Paten bekennen ihren Glauben - und das Kind wird in seiner Würde als Kind Gottes, als Geschwisterkind Jesu gefeiert.
Der Ritus der Taufe besteht darin, dass der Täufling in Wasser getaucht oder sein Kopf mit Wasser übergossen wird. Der Taufvorgang ist mit verschiedenen Symbolhandlungen verbunden, die das Geschehen deuten: Salbung mit Öl, Überreichung von Taufkerze und Taufkleid.
Die Taufe "prägt dem Getauften ein unauslöschliches geistliches Siegel auf", zum Zeichen, dass er Christus angehört. Eine gültig gespendete Taufe kann nicht wiederholt und nicht widerrufen werden. Als ein Zeichen der Einheit aller Christen verbindet die Taufe mit Jesus Christus, dem Fundament dieser Einheit.
In St. Medardus feiern wir Taufen in den Kirchen Maria Königin und St.. Joseph und Medardus in der Regel am Samstag oder Sonntag. Die Taufe kann meist in der Sonntagsmesse der Gemeinde erfolgen. Außerdem sind Einzeltaufen für ein Kind oder mehrere Kinder im Laufe des Samstags oder Sonntags nach Verfügbarkeit der Seelsorgenden und Belegung der Kirchen möglich.
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen, oder selber getauft werden?
Wenden Sie sich an das Pfarrbüro unter 02351-66 4000. Hier können Sie sich nach Terminen erkundigen oder werden ans Seelsorgeteam weiter vermittelt,
In unserer Pfarrei taufen die Priester, der Diakon und als außerordentliche Taufspenderin die Gemeindereferentin.
Wer kann getauft werden?
- Säuglinge und Kleinkinder in den ersten 2 Lebensjahren auf gemeinsamen Wunsch aller Erziehungs-/Sorgeberechtigten
- Kinder im Kindergartenalter; in der Regel nicht ohne dass sie selbst "Ja" dazu sagen
- Schulkinder, die individuell in Absprache mit den Taufenden vorbereitet werden oder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung die Taufe empfangen
- ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach individueller Absprache über die angemessene Form der Vorbereitung und Glaubensunterweisung
Da die Taufe nur einmal im Leben gespendet werden kann, werden schon (in anderen Konfessionen) Getaufte in der katholischen Kirche in der Regel nicht erneut getauft, sondern treten durch Konfessionswechsel in die Kirche über. Dabei empfangen sie evtl. die Erstkommunion und die Firmung,.